Portoerhöhung für 2022 angekündigt
Eine deutliche Portoerhöhung zum Januar 2022 hat Vorstandschef Frank Appel auf der jüngsten Hauptversammlung der Deutschen Post angekündigt. Vor allem die seit langem rückläufige Zahl an Briefsendungen sei der Grund dafür. Die gingen natürlich auch aufgrund zunehmender digitaler Kommunikationzurück. „Wenn man sinkende Mengen hat, hat man natürlich steigende Kosten pro Sendung“, so Appel. Über die Höhe des künftigen Portos müsse zwar letztendlich die Bundesnetzagentur entscheiden, eine Erhöhung werde aber beantragt. Die Bundesnetzagentur prüft bereits die von der Post eingereichten Unterlagen. Eine Entscheidung soll im Herbst 2021 fallen.
Subventionierung des Paketbereichs?
Im März 2021 passierte ein Gesetzespaket zur Anpassung postgesetzlicher Regelungen den Bundesrat. Das Porto für einen Standardbrief liegt im europäischen Vergleich durchschnittlich bei 1,16 Euro, bei dem jetzigen Porto von 80 Cent wären also noch einige Cent drin. Kritiker werfen der Deutschen Post seit langem eine Quersubventionierung des Paketbereichs durch immer noch lukrative Briefgeschäft vor. In jedem Fall fährt der Paketbereich, auch bedingt durch Corona, Rekordgewinne ein, der Aktienkurs der Post ist stetig gestiegen, auch die Dividende wurde erhöht. Und wer Deutschland komplett sammelt, wird tiefer in die Tasche greifen müssen.
Westeuropa 2022 (E 3)
ISBN: 978-3-95402-383-7
Preis: 54,00 €
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In Belgien ein Brief 450 grammen für Australia (z.B) + Einschreiben ist
29,75 + 5,70 = 35,25 €
von France 12,40 + 4,50 = 16,90 €
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?????
man muss sich das vorstellen der Konzern macht jedes Jahr Milliarden an gewinn und trotzdem werden die Preise erhöht,wobei natürlich der Service immer weniger wird.