Philatelie-ABC
Ganzsachen Deutschland 2021/2022
ISBN: 978-3-95402-374-5
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Das etwas andere Lexikon der Briefmarkenkunde
Exklusiv präsentiert der BRIEFMARKEN?SPIEGEL?die wahren Erklärungen philatelistischer Begriffe.
Verhaltensweise von ?Philatelisten, die sich nach erfolgreichem ?Tausch abzuklatschen pflegen.
Maßeinheit für das Briefgewicht in der ?Rohrpost.
Althergebrachte Bezeichnung für physische Tonträger. Wird im Zuge der ?Digitalisierung mehr und mehr von Streaming und ähnlichem verdrängt und dürfte in absehbarer Zeit nicht mehr im ?Fachhandel erhältlich sein. Rechtzeitige Bevorratung mit ein paar hundert Stück ist zu empfehlen. Staaten wir Bhutan haben Briefmarken in Form von A. herausgegeben.
Reicht vom Urknall bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs und bezeichnet die spannende Periode der Philatelie. Vgl. ?Mitteldeutschland, ?Neues Deutschland.
Deutschland 2022/2023
ISBN: ISBN: 978-3-95402-4-001
Preis: 79,00 €
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Briefmarkenkunde und -sammelei, die ausschließlich von Senioren betrieben wird. Wird als diskriminierender Begriff nur selten verwendet.
Tätigkeit, mit welcher der Postzusteller einen großen Teil seiner Arbeitszeit verbringt. Das Einwerfen der Sendungen nach erfolgreicher A. erledigt er dagegen schnell.
Postkarte, deren Absender bemerkenswerte Ansichten übermittelt.
Verein der arbeitenden Klasse in der Philatelie. Viele A. haben deswegen recht wenige Mitglieder.
Verkauf mit Hammer als Dreingabe. Will gut überlegt sein, wenn man bereits einen Hobbykeller voll mit Schlag-, Bohr-, Vorsatz- oder sonstigen Hämmern sein Eigen nennt.
Abschluss eines Geschäftes im Internet. Zu Beginn stellt man seine Angebote ein, nach dem Verkauf wieder aus.
Von gewöhnlich defekten Wertzeichendruckern nicht abgegebene Markenart. ?Philatelisten empfiehlt sich daher der Kauf bei der ?Versandstelle. Komplett ist man erst, wenn jeder vom Wertzeichendrucker theoretisch abgegebene Nennwert im Album steckt. Sammler von A. sollten daher mindestens zur gehobenen Mittelklasse zählen und eine Million Euro im Jahr verdienen.
In früheren Zeiten spezielle Marken zur Freimachung von ?Rohrpost, die unter ?Philatelisten flapsig auch „Dosenpost“ genannt wird.
Kommen ?Philatelisten bei der Post zum Zuge, spricht man von B.
Zahlensystem mit nicht zehn (dezimales Zahlensystem), sondern nur zwei Zahlwerten, 0 und 1. Eine von rechts nach links gelesene Zahlenkette enthält die Werte für 20, 21, 22, 23 und so weiter. Die „1“ steht dann für die dezimalen Werte 1, 2, 4, 8 und so weiter. In den 90er-Jahren erschienen zahlreiche Briefmarken zu 4 und 6 Pfennig im b.?Z. mit den Wertangaben „100“ und „110“. Nach der Einführung des Euros sank die Bedeutung des b. Z. rapide. Zuletzt kam 2018 eine ?Freimarke zu 2 Cent heraus, binär 10.
Briefmarke, die es in Blau und Rot gibt. Da Mauritius in der Beliebtheitsstatistik bestenfalls im Mittelfeld liegt, kann ein Wiederverkauf an mangelnder Nachfrage scheitern, weshalb man besser in den ?Posthornsatz postfrisch in mehrfacher Stückzahl investiert.
Kurzform von „Blockade“. Markenart, die in der Sammlung reichlich Platz wegnimmt. Für die Frankatur von Briefen sind B. oftmals nicht zu gebrauchen, da sie das Feld für die Anschrift blockieren.
Beste Stelle eines Sportbogens zum Bekleben mit Briefmarken. Sportbogen zählen zu den Sportgeräten, die sich ohne Karton verschicken lassen. Voraussetzung ist die Freimachung mit einer Briefmarke am Bogenrand.
Von Postboten verteilte Postsendungen.
Sendungsart zum Versand von ?Handbüchern und anderer ?Literatur. Die Postordnung schreibt als Mindestzahl zwei Bücher vor. Eine Buchsendung gibt es deswegen nicht.
Aus der Schifffahrt übernommener Begriff für die Bild- oder Vorderseite einer Briefmarke. Die Rückseite nennt man Heck.
Alle Briefmarken aus China entstehen auf C., so, wie alle Briefmarken aus Japan auf Japanpapier, aus Deutschland auf Deutschlandpapier, aus Faser auf Faserpapier und aus Seiden auf Seidenpapier entstehen.
Mit Nonnen und Pfannen freigemachter Brief.
Anderes Wort für unkonzentrierte oder zerstreute ?Philatelisten.
Für ?Philatelisten gewöhnlich unbedeutende Zeiterscheinung mit Briefmarken, deren Wertangabe im ?binären Zahlensystem erscheinen. 2018 kam lediglich eine Marke an die Schalter, Michel-Nummer 3430. Ihre große Zeit erlebte die D. in den 90er-Jahren.
Gängiges Mittel zum Abstandhalten beim Wühlen in Ein-Euro-Kartons auf Großtauschtagen und Messen.
Gefühl von ?Philatelisten, die Tag und Nacht daran denken müssen, dass ihnen irgendetwas noch fehlt.
Hat ein ?Philatelist beim ?Tausch nichts, aber auch gar nichts gefunden, ist der Tag für ihn e. g.
Brief, den der Empfänger sofort in Anwesenheit des Postzustellers öffnen und lesen muss.
Postalische Vorwegnahme der Schlechtschreibreform 2035. Ab 2035 werden Einartikel und Einsubstantiv als Einwort geschrieben. Klassisch basiert die Philatelie auf E., da Briefmarken ursprünglich nicht zum Sammeln ausgegeben wurden, sondern um das eine oder andere Schreiben verschicken zu können.
Brief, den statt der Deutschen Post ihr schärfster Wettbewerber E-Post befördert.
Umgangssprachliche Bezeichnung für die Geburtsurkunde. Briefmarken aufzukleben und mit dem Geburtsdatum stempeln zu lassen, ist unzulässig und erfüllt den Straftatbestand der Urkundenfälschung (Paragraf 267 Strafgesetzbuch). Daher sollten Briefmarken nur auf Fotokopien des E. kleben.
Händler, der seine Ware nicht in Regalen oder Schränken, sondern in Fächern aufbewahrt. Große Unternehmen des philatelistischen F. verfügen über Fächer für jede einzelne Briefmarke. In kleineren Geschäften stecken auch schon mal mehrere Briefmarken in einem Fach, was nach erhöhter Aufmerksamkeit des Verkaufspersonals verlangt.
Begriff aus der Druckersprache für das Falten von Papier. Briefe, Postkarten und Briefmarken mit Falz sind ungern gesehen, da der Knick doch eher unschön wirkt.
Klassische Form der Entwertung von Briefmarken. Die Post sparte damit teure Stempelfarbe und noch teurere Stempelmaschinen.
?Philatelisten sind ohne Fehl und Tadel und benötigen daher keine F.
Auf Sportfeldern zeitweise eingerichtete ?Postfiliale. Verantwortlich dafür ist die Bundeswehr, die damit ihre Sportsoldaten beschäftigt.
Zur Erleichterung ihrer Bürokratie schuf die Post reichlich Formblätter, die der Übersichtlichkeit wegen mit F. durchnummeriert sind.
Inschrift auf zwischen 1936 und 1975 ausgegebenen spanischen Briefmarken. Marken und Briefe aus anderen Ländern und Perioden mit der Inschrift sind gefälscht und sollten ins Altpapier gegeben werden.
In der Philatelie höchst ungern gesehene gesellschaftliche Randgruppe, die höchstens dann nützlich ist, wenn für den Vereinsvorstand noch eine Schriftführerin gesucht wird.
Markenart, die so unwichtig ist, dass nur vergleichweise selten Neuheiten erscheinen. ?Philatelisten klagen zwar über zuletzt drei 45-Cent-F. in nur zwölf Jahren, sollten aber mal nachzählen, wie viele ?Sondermarken zu diesem Nennwert in der Zeit erschienen sind.
Stempelart, die nur in freien und demokratischen Staaten möglich ist. Mitunter ahmen Diktaturen F. nach, um nach außen hin frei zu wirken.
Bezeichnung für eine Briefmarke, die vollständig erhalten ist. Schon beim Fehlen einzelner Papierfasern in der Zähnung legt kein G. mehr vor. Als Mindestwert gelten 250 Papierfasern pro Zahn. Zum Zählen verwenden ?Philatelisten ein handelsübliches ?Rastertunnelmikroskop
Also bitte, wir sprechen hier über Philatelie.
Gewichtige philatelistische Veröffentlichung (Werbung), die man vorzugsweise nicht in einer Hand, sondern in beiden Händen hält, da gesundheitliche Beeinträchtigungen drohen, wenn zwei, drei Kilogramm Papier auf den Fuß fallen.
„Humorvolle Spontaneinlagen sind beim Vorstand spätestens drei Wochen vor dem Termin der Veranstaltung zu beantragen und vollständig und wahrheitsgemäß zu begründen. Über die Zulassung entscheidet der Vorstand mit der Mehrheit von mindestens drei Vierteln seiner ordentlichen Mitglieder” (aus der Mustersatzung für philatelistische Vereine und Verbände).
Vom Völkerbund eingeführtes und von den Vereinten Nationen übernommenes Hilfsmittel zur Verbesserung der zwischenstaatlichen Kommunikation. Inzwichen zum Nachteil derselben vom Tweet und Retweet abgelöst.
Eindeutschung des lateinischstämmigen Wortes „Kalender“.
Schreckliche Menschengruppe. Ist ein J. zugleich ?Philatelist, helfen weder Resozialisierung noch Nahrungsergänzungsmittel.
In der Philatelie nur in Form des Jugendstils vorkommende gesellschaftliche Randgruppe.
Ausschließlich in?Württemberg erscheinende und verkaufte ?Sondermarke, die anlässlich der Großen Kehrwoche mit Rabatt ausgegeben wird.
Briefmarke, die in Kleingartenkolonien und ähnlichen Einrichtungen für interne Post verwendet wird. In Deutschland erkennt man sie gewöhnlich an Schiffszeichnungen.
Fitnesscenter für Post-Mitarbeiter.
Zeit, die ?Philatelisten für den regelmäßigen Gang zur ?Postfiliale benötigen. Je nach Intensität, in der sie das Hobby pflegen, kommen im Leben Wochen, Monate oder Jahre L. zusammen.
In modernen Briefmarken enthaltene Chemikalien, die das Einschalten der Schreibtischlampe erübrigen. Ein handelsüblicher Kronleuchter, der ?Ultraviolettlicht ausstrahlt, genügt vollkommen.
Ist für ?Philatelisten entbehrlich. Es sei denn, sie schreiben ?Handbücher, dann brauchen sie dafür auch etwas L.
Bei Postaufgabe in Gaststätten, Restaurants, Kneipen und gleichartigen Lokalitäten frankaturgültige Briefmarke.
Um an besondere Stempel zu bekommen, verschicken ?Philatelisten gern grundlos Briefe. Enthält der Brief nicht einmal Verstärkungspapier, transportiert er nur Luft, weshalb ihn die Post mit dem L.-Aufkleber kennzeichnet.
Bewahren ?Philatelisten ihre Briefmarken platzsparend mit Heftklammern zusammengesteckt auf, spricht man vom M. Nicht zulässig sind Büro- und Wäscheklammern.
Postkarte, welche die maximal zulässigen Maße von 235 mal 125 Millimetern voll ausschöpft. Seltsamerweise gibt es keine Minimumkarten.
Mehrfachfrankatur
Verklebt der Absender versehentlich mehrfach das Porto für eine Sendung, sprechen ?Philatelisten von einer M. Sie ist ungern gesehen, da nicht portogerecht. Briefe mit M. sollten daher sofort zerschnitten und die Briefmarken abgelöst werden.
Bezeichnet den Zeitraum zwischen dem Ende des Heiligen Römischen Reichs und der Gründung des Deutschen Reichs. ?Philatelisten betrachten sie als Postmoderne, weshalb vor allem jüngere Sammler sich damit befassen. Vgl. ?Altdeutschland, ?Neues Deutschland.
Deutschland-Spezial 2022 – Band 1
ISBN: 978-3-95402-402-5
Preis: 94,00 €
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Aktuelle Bezeichnung für Sendungen, mit denen die Werbewirtschaft einseitig mit den Empfängern kommuniziert. Der in Freimachungsvermerken häufig noch erscheinende Übertragungsfehler „Dialogpost“ wird demnächst korrigiert.
Synonym für Briefmarke, die stets ein Motiv zeigt.
?Philatelisten bestehen gern mit N. auf ihrer Meinung.
Historische Form der Entgeltzahlung für die Beförderung der Briefe. Der Absender warf den Brief un- oder teilfrankiert in den Briefkasten, der Empfänger entrichtete das fehlende Beförderungsentgelt oder auch nicht. Vgl. ?Tag der Briefmarke. Nicht zu verwechseln mit ?Nachtengelt.
Schlechtschreibung von Nachname. Wird auch 2035 nicht eingeführt.
Tätigkeit des Absenders einer Briefsendung nach dem Einwerfen in den Briefkasten. Klassisch rief er den Empfänger an, um zu fragen, ob der Brief angekommen sei, heute schickt er eine E-Mail oder SMS. N. gibt es auch bei E-Mails und SMS. Dann ruft der Absender an und fragt, ob die E-Mail oder SMS angekommen sei.
Zusatzentgelt für den Einwurf von Sendungen in Briefkästen außerhalb der Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr. Auch während der Tischzeit von 12 bis 12.30 Uhr wird N. erhoben, um Bürokratie zu sparen und kein zusätzliches Tischentgelt einführen zu müssen.
Wichtigstes Handwerkzeug führender ?Philatelisten. Wird zu öffentlichen Terminen am Sakko mitgeführt. Wegen der Altersstruktur der Philatelisten verleihen fortschrittliche Vereine und Verbände in zunehmendem Maße N., die waschmaschinenfest sind und auch eine chemische Reinigung schadlos überstehen würden.
Nebenstempel
Haut der Post-Mitarbeiter am Schalter daneben oder trifft die Stempelmaschine die Briefmarke nicht, spricht man vom N.
Deutschland-Spezial 2022 – Band 2
ISBN: 978-3-95402-402-5
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Bezeichnet die Zeit seit der Gründung des Deutschen Reichs bis heute und ist philatelistisch dermaßen uninteressant, dass sich weltweit nur wenige ?Philatelisten damit befassen. Vgl. ?Altdeutschland, ?Mitteldeutschland.
Preisgünstiges Druckverfahren zur Produktion bunter Bildchen in hoher Auflage. Theretisch können die Briefmarken und die zu ihrem Verkauf aufgelegten Prospekte auf derselben O.-Maschine entstehen.
Für die Postaufgabe in Postbussen hergestellte Briefmarken.
Da es noch keine Ostermarken gibt, kann Hanni Hase in der O. genüsslich seine Möhren knabbern, ohne von ?Philatelisten nennenswert gestört zu werden. Nicht zu verwechseln mit der ?Weihnachtspostfiliale.
Hat jeder zu tragen. Bei Weitergabe wird er zum Teil einer ?Privatpost.
Neuzeitliche Form des aus der Steinzeit bekannten Sammlers. Oberstes Ziel des P. ist es, den Postbetrieb mit Neuheitenkäufen, Stempelwünschen, ungewöhnlichen Destinationen und ähnlichen Anliegen durcheinanderzubringen. Derzeit geht die Evolution über den P. hinweg. In den vergangenen 20 Jahren sank die Zahl der P. rapide.
Bei ?Alben vorkommende Erscheinung, die man früher als „Sprung“ oder „Kratzer“ bezeichnete.
Nach dem Ablösen sollte man Briefmarken beim Trocknen pressen, weil sie sich sonst wellen und nicht mehr platt wie eine Briefmarke sind.
Meistverkauftes mathematisches Briefangebot. Minus-, Mal- und Durchbriefe sind dagegen weniger gefragt und in vielen ?Postfilialen nicht erhältlich. Die ?Versandstelle hilft aber.
Stadt in Portugal. Philatelistisch mit einigen Veranstaltungen in Erscheinung getreten.
Nur in ?Porto frankaturgültige Briefmarke.
Philatelistischer Treffpunkt, in dem ab und an auch nicht zu den ?Philatelisten zählende Bürger beobachtet werden.
Kein Forschungsgegenstand der Ichthyologie, sondern nur ein Tippfehler, der glücklicherweise vor der Drucklegung des BRIEFMARKEN?SPIEGEL entdeckt wurde.
Zustand einer Briefmarke, wie sie am Postschalter zum Verkauf angeboten wird. Eine Marke ist nur postfrisch, wenn sie nicht aus dem Schalterbogen getrennt wurde.
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- Briefmarke des Monats: Bahnstrecke Feldkirch–Schaan–Buchs
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- Der neue BMS 9/2022 ist da
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Rätselhafte postalische Vermerke auf klassischen Briefen und Briefen der ?Vorphilatelie. Posthistoriker entschlüsseln das P. und schreiben darüber ?Handbücher.
Absolut rarer Satz aus den frühen Tagen der Bundesrepublik Deutschland, der seiner gewaltigen Seltenheit wegen auf vielen Auktionen in mehrfacher Ausführung erhältlich ist – sogar postfrisch.
Verballhornung beziehungsweise Zusammenziehung von „ich will Post kriegen!!!“ Gängiger Schlachtruf der ?Philatelisten.
Politische Entscheidung zur Senkung der Löhne für die Mitarbeiter, die in ?Postfilialen, Briefzentren und Zustellstützpunkten hart arbeiten, bei gleichzeitiger Erhöhung der Vergütungen für die Manager. Das Ziel wurde ebenso erreicht wie die Vorgabe, mufflige, altgediente Beamte mit Fachkenntnissen durch dauerlächelnde, ahnungslose Betriebswirte zu ersetzen, die vorzugsweise Businessgerman sprechen und von den Beschäftigten nicht verstanden werden. Wegen Letzterem funktioniert der Postbetrieb trotzdem ganz ordentlich.
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Historische Bezeichnung für Briefmarken aus der Zeit, als Briefmarken noch vorzugsweise im ?Stichtiefdruck entstanden. Im Zeitalter des billigen ?Offsetdrucks unüblicher Begriff.
Der Absender einer Postsendung erteilt der Post nicht nur einen Beförderungsauftrag, sondern auch einen P.
Offizielle Bezeichnung für die Postzustellung durch Privatpersonen, beispielsweise das Verteilen von Einladungen zum Kindergeburtstag durch die Kinder selbst.
Da die Post selbstverständlich nur echte Briefmarken stempelt, tragen gestempelte Briefmarken stets ein P., das ihre Echtheit garantiert.
Früher haben zahlreiche ?Philatelisten beim ?Tausch reichlich gequarzt. Damit sie trotz des Nebels ihre Briefmarken noch erkennen konnten, erfanden findige Sammler die Q.
Philatelistische Bezeichnung für Großbritannien. Dort zeigen alle ?Freimarken, ?Sondermarken und ?Zuschlagsmarken das Porträt von Königin Elizabeth II., englisch „the queen“.
Wichtiges Hilfsmittel zur Untersuchung von Briefmarken, um wirklich alle Einzelheiten erkennen zu können.
Militärischer Befehl zum Ende der Öffnungszeit einer ?Feldpostfiliale. Der Oberbefehlshaber rekommandiert die Sportsoldaten in die Kaserne zurück.
?Philatelisten, die ihre Belege dann noch nicht aufgegeben haben, schauen mitunter etwas bedröppelt drein.
Anlage zur pneumatischen Beförderung von Briefen in eigens dazu unterirdisch verlegten Rohren. Jeder Brief darf dabei nicht mehr als ein ?Aerogramm wiegen. Vgl. ?Bärenausgabe
Lässt man Briefmarken zu lange im Wasserbad liegen, neigen sie dazu, sich aufzurollen.
Grammatikalische Konstruktion, die mindestens ein Subjekt und ein Prädikat enthält, idealerweise auch ein Objekt. Auf Briefmarken findet man nur selten einen S. Meistens erscheinen knappe Angaben wie ?„Tag [Subjekt] der Briefmarke [Objekt]“.
In etwa das Hinterletzte, was die Philatelie noch braucht. Die Leute sollen ?Altdeutschland sammeln.
Wichtige Markenart, die in großer Zahl und Vielfalt erscheint. Mit S. beschäftigt sich im Bundesministerium der Finanzen ein eigenes Referat, dessen Beamte deswegen schon seit Jahren keine einzige Steuererhöhung mehr planen und umsetzen konnten.
Hochwertiges Druckverfahren zur Herstellung von ?Postwertzeichen, Aktien und anderen Wertpapieren. Wird heute nur noch zur Produktion von Banknoten eingesetzt, die eh niemanden interessieren.
Werbeaktion der Post für die Freimachung von Briefsendungen mit Briefmarken. Ohne den T. würden tagaus, tagein Millionen Postkunden ihre Sendungen unfrankiert in den Briefkasten werfen, was die Post zwänge, ?Nachentgelt zu erheben. Zum T. erscheint regelmäßig eine ?Sondermarke oder eine ?Zuschlagsmarke. Letztere dient dazu, die Kosten für den T. zu finanzieren.
Aus dem prämonetären Zeitalter erhalten gebliebene Form des Handels, die ausschließlich ?Philatelisten pflegen.
Da ?Philatelisten beim ?Tausch leicht die Kontrolle verlieren, führte die Post T. ein. Jede T. berechtigt zum Tausch von 3,141593 Briefmarken.
Total neumodische Form des Sammelns, die nun wirklich keiner braucht. Früher war es doch auch gut.
Nachfolgerin der ?Federzugentwertung. Da die meisten Menschen heute nicht mehr mit der Feder umgehen können, gestattete die Post ihren Mitarbeitern, die Briefmarken mit einem kräftigen Tintenstrahl unbrauchbar zu machen. Postprofis setzen für die T. Wasserpistolen ein.
Anderes Wort für Rollstempel, der über die Sendung rollt.
Bestandteil des Sonnenlichtes, der Hautkrebs verursachen kann. Philatelisten, die mit ?Leuchtstoffen versehene Briefmarken untersuchen wollen, sollten sich daher so dick mit Sonnenmilch einschmieren, dass kein Stückchen Haut mehr zu sehen ist.
Postalische Einrichtung, die alles mögliche verkauft, das außer ?Philatelisten niemanden interessiert.
Gibt es in der Philatelie nicht. Alles Gesagte entspricht selbstverständlich der Wahrheit, so wahr Philatelie-Funktionäre in den Himmel aufsteigen, ?Journalisten für ewig und drei Tage in der Hölle schmoren werden und die Erde eine Scheibe ist.
Vor dem Urknall und der damit einhergehenden Einführung der Briefmarke versandte Briefe, von denen nur äußerst wenige erhalten blieben. Sie bergen manches ?Postgeheimnis.
Vom Wasser abgegebener Hinweis, dass abgelöste Briefmarken endlich der Badewanne entnommen werden sollten, ehe sich das Papier auflöst. Schwimmt dem ?Philatelisten auf dem Wasser das Motiv einer Briefmarke entgegen, hat er es nicht mit einem W., sondern mit einem Gummidruck zu tun – vielmehr hatte er es.
Wichtige Art der Briefmarke, da man Weihnachtspost ohne W. nicht als solche erkennen würde. Außerhalb der Weihnachtszeit sind W. frankaturungültig.
Postfiliale, die vor Weihnachtstagen ?Weihnachtsmarken verkauft. Diese gibt es exklusiv nur dort und nirgendwo anders. Nicht zu verwechseln mit der ?Osterpostfiliale
Viele ?Philatelisten sammeln Briefmarken, weil sie sich von ihnen eine W. erhoffen. Manchmal tritt sie tatsächlich ein. Die in den 90er-Jahren erschienenen Briefmarken zu 4 und 6 Pfennig mit Wertangaben im ?binären Zahlensystem sind heute gewöhnlich 1,20 bis 1,50 Euro wert – ein Mehrfaches des Postpreises.
Auch als Andreaskreuz bekanntes Warnzeichen an Bahnübergängen. ?Philatelisten sollten die Schienen aufmerksam überqueren und wenigstens für kurze Zeit den Blick aus dem BRIEFMARKEN?SPIEGEL nehmen, insbesondere von diesem Artikel.
Die Papierstruktur folgt gewöhnlich der waagerechten oder senkrechten Ausrichtung der Papierfasern in der bei der Herstellung zunächst dickflüssigen Masse, die dann getrocknet wird. In äußerst seltenen Fällen, für die es noch keine stringente physikalische Erklärung gibt, richten sich die Papierfasern Y-förmig aus. Marken auf Y. sind oft selten und deswegen recht teuer.
Fehlen Kinder am letzten Schultag im Unterricht, bekommen sie ihr Zeugnis per Z. zugeschickt.
Einzige Markenart, die auch nach dem Aussterben des ?Philatelisten erhalten bleiben wird. Im Postalltag sind sie unverzichtbar, weshalb Z. regelmäßig für die wichtigsten Portostufen erscheinen. Insbesondere gilt dies für die Z. zum ?Tag der Briefmarke. Zwischensteg Hält zwei Briefmarken fest an ihren Plätzen. Klebt man ihn auf dem Blatt fest, können die Briefmarken nicht mehr herunterfallen.
Fortführung folgt…
Wir möchten dieses – natürlich nicht ganz ernst gemeinte Lexikon – gemeinsam mit Ihnen fortschreiben. Gern nehmen wir daher gute Erklärungen philatelistischer Begriffe per E-Mail an redaktion@philapress.de oder per Brief an BRIEFMARKEN?SPIEGEL, „Philatelie-ABC“, Postfach 200251, 37087 Göttingen oder entgegen.
Ganzsachen Deutschland 2021/2022
ISBN: 978-3-95402-374-5
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