Zinnober findet Neues bei der Post
Dr. Phil trauert oft früheren Zeiten hinterher. Damals gab es noch viele Postämter mit freundlichen Beamten, die den Sammlern jeden Wunsch erfüllten. Damals gab es weniger und billigere neue Briefmarken. Und schöner waren die auch. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch heute bei der Post Mitarbeiter gibt, die auf die Wünsche der Briefmarken-Sammler freundlich eingehen.
Spannende Post-Neuerungen
Dr. Phil trauert oft früheren Zeiten hinterher. Damals gab es noch viele Postämter mit freundlichen Beamten, die den Sammlern jeden Wunsch erfüllten. Damals gab es weniger und billigere neue Briefmarken. Und schöner waren die auch. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch heute bei der Post Mitarbeiter gibt, die auf die Wünsche der Sammler freundlich eingehen.Aber was nützt es mir? Ich lebe jetzt und sammle auch die Briefmarken, die aktuell im Postverkehr vorkommen. Und da hat sich in letzter Zeit etwas getan, das es in Deutschland noch nie gegeben hat und was eine echte Bereicherung für uns Sammler darstellt:Ich meine die neuen Leerfelder bei den nassklebenden Rollenmarken. Genauso wie alle Produkte im Supermarkt bekommen alle neu gedruckten Briefmarken einen Barcode, mit dem an der Kasse die Produkte schnell erkannt werden können.Zunächst hatten nur Markenheftchen Barcodes, dann kamen die Zuschlagsmarken dazu, bei denen der Barcode auf dem Bogenrand aufgedruckt ist, inzwischen bekommen offenbar auch die anderen neuen Sondermarken Barcodes. Okay, Bogenränder sind ja oft interessant und man kann sich nun spezialisieren und versuchen, alle Briefmarken mit einem Barcode-Rand zu bekommen. Das ist in etwa so wie die Form-, Platten- und Hausauftragsnummern der früheren Zeiten, wo ja (laut Dr. Phil) alles besser war.Aber die Post wollte noch mehr. Auch die Rollenbriefmarken sollten gescannt werden können. Und die haben ja nun einmal keinen Bogenrand.
Eine komplette Garnitur der Barcodefelder ist bei niedrigen Nominalen kostengünstig ….
Deswegen gibt es bei allen neu gedruckten Briefmarken der Dauerserie „Blumen“ nach jeder fünften Briefmarke ein Zierfeld in halber Markengröße, auf dem der Barcode steht.Bei den nassklebenden Sondermarken befindet sich wegen des größeren Formats nach jeder vierten Briefmarke ein Barcode. Die Zierfelder werden nicht für die Sammler hergestellt, sondern für den normalen Postalltag. Das macht sie mir sympathisch. Also ich werde da ein Auge drauf haben und einige Stücke in meine Sammlung aufnehmen!
Zinnober Zacke
Dr. Phil informiert
Die Barcode-Zierfelder sind auch bei Briefmarken wirklich interessant. Sie sind eigentlich auch gar nicht so selten, werden aber offenbar meist abgetrennt. Im Posteingang habe ich sie jedenfalls noch nicht oft gesehen. Aber die neuen Rollen kommen ja auch nur nach und nach an den Schalter. Wenn man Zusammendrucke in seine Sammlung aufnimmt, gehören diese Barcode-Felder eigentlich dazu. Viele Sammler berücksichtigen in solchen Fällen alle Kombinationen mit bis zu zwei Briefmarken, also: Marke/Zierfeld, Zierfeld/Marke und Marke/Zierfeld/Marke. Bei niedrigen Nominalen ist das ja auch noch spaßig, aber bei den hohen Werten geht das natürlich ganz schön ins Geld, weil man jede Briefmarke viermal kaufen muss. Und: Wenn es eine Briefmarke in verschiedenen Rollengrößen gibt, gibt es auch verschiedene Barcodes. Aber man muss da ja vielleicht auch nicht komplett sein wollen!
Osteuropa 2021/2022 (E15)
ISBN: 978-3-95402-365-3
Preis: 52,00 €
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Ich lasse die Philatelie jetzt sein. Teilweise nutzlose Marken (bis 5 Euro), und dann mindestens 4x! NEIN DANKE. Der Verlust war ja schon einmal gross genug, beim Wechsel von DM zum Euro. Nur noch wertloses Zeug im Album… Ich bedauere auch die (übrig gebliebenen?) Händler. Wertvolleres (bis etwa 1959 und Berlin) habe ich dem Auktionator gegeben. Ergebnis sehr mager. Also auch das mit ein Grund…
Letztlich geht es bei der Philatelie um ein Hobby.
Als Geldanlage empfehlen sich Aktien.