Philatelie-Reise: Ein toller Trip!
Wie schon angekündigt, schauen wir an dieser Stelle noch einmal ausführlich auf die Philatelie-Reise 2013 zurück. Den Artikel finden Sie in leicht abgewandelter Form auch im kommenden Juni-BMS. Hier auf der Internetseite können wir Ihnen aber deutlich mehr Fotos zeigen als im gedruckten Heft.
Ein wenig erschöpft, aber überaus glücklich und zufrieden kehrten fast 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen „Philatelie-Reise“ Anfang Mai nach Hamburg zurück. In den Tagen zuvor hatten sie eine Menge erlebt. Obwohl das anstehende Programm den meisten Mitreisenden bei der Abfahrt am Morgen des 30. April bekannt gewesen sein dürfte, hatten wohl nur wenige eine Ahnung davon, was sie im Detail in den kommenden vier Tagen erwarten sollte. Denn wie schon im Vorjahr, so galt auch diesmal:?Eine Philatelie-Reise soll nicht einfach verschiedene Programmpunkte lieblos aneinander reihen, sondern vielmehr ein echtes Erlebnis bieten – und sie soll natürlich auch philatelistische Aspekte berücksichtigen.
Für die Gestaltung des viertägigen Programms zeichnete im Wesentlichen Reiseleiter Dieter Stephan (Deutsche Post)?verantwortlich. Gemeinsam mit dem Verfasser dieser Zeilen versuchte er, den Mitreisenden eben jenes Erlebnis zu ermöglichen, das Philatelie-Reisen von anderen Leserreisen unterscheidet.
So standen bereits am ersten Tag mehrere Höhepunkte auf dem Plan. Nach einem Fotostopp an der Fehmarnsundbrücke, die an jenem 30. April exakt 50 Jahre alt wurde, und einem gemeinsamen Mittagessen hatte die Gruppe Gelegenheit, an einer sehr aufwendig gestalteten Markenübergabe in Burg auf Fehmarn teilzunehmen. Am Rande dieser Übergabe sorgte ein deutsch-dänisches Postamt für die ersten Beleg-Möglichkeiten. Weitere sollten schon bald folgen, denn an Bord des Fährschiffs „Schleswig-Holstein“, das die Phila-Reisenden von Puttgarden nach Rødby brachte, wurde ein erster Schiffspost-Stempel abgeschlagen – und der war natürlich überaus begehrt.
In Dänemark angekommen, ging es mit dem Bus zunächst weiter nach Roskilde, wo am nächsten Morgen erst das Wikingermuseum und danach der Dom besichtigt werden konnte, ehe man in Richtung Hauptstadt aufbrach. Bevor die Gruppe im herausragenden „Bella Sky“-Hotel eincheckte, erfuhren die Mitfahrer während einer Stadtrundfahrt noch Interessantes über Kopenhagens Höhepunkte.
Am Morgen danach führte der erste Weg ins dänische Post- und Telemuseum. Dort gab es nicht nur einen eigenen Sonderstempel für weitere Belege, sondern auch interessante Führungen durch die Welt der dänischen Post- und Briefmarkengeschichte. Mit diesen Eindrücken fuhr die Reisegruppe – entlang der malerischen Küste – nach Helsingør, wo Schloss Kronborg besichtigt wurde. Wie zur Begrüßung donnerten Kanonenschläge über die weitläufige Anlage – eine Übung für die bevorstehende Ankunft der königlichen?Yacht.
Selbst der Abreisetag war noch ungewöhnlich ereignisreich:?Ein kurzweiliges Phila-Quiz, ein Vortrag von Walter Freisewinkel (Vogelfluglinie /?Schiffspost) im Bus, eine Führung im Fährhafen Puttgarden, der Besuch des Leuchtturms „Flügge“ und ein zusätzlicher Schiffspost-Stempel an Bord der Fähre „Deutschland“ sorgten für reichlich Abwechslung – und all das bei schönstem Frühlingswetter. Sammlerherz, was willst Du mehr??Vielleicht ja noch weitere Philatelie-Reisen – die nächste könnte bereits 2014 anstehen. Wann und wohin, das erfahren Sie natürlich frühzeitig hier auf briefmarkenspiegel.de.
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